FremdWelt: Die 5 BESTEN am DONNERSTAG

Seit langem freue ich mich jede Woche auf „Die 5 BESTEN am DONNERSTAG“ von Gina (Passion of Arts). Und natürlich auf die entsprechenden Beiträge auf Blogs, denen ich folge. Mit Anfang 2023 habe ich mich entschlossen, auch mitzumachen. Ob und wie regelmäßig ich es schaffe, wird sich weisen – ich bin jedenfalls wild entschlossen!


Die 5 BESTEN: Sommerliche Gebiete in Filmen

Vorige Woche waren bei den 5 BESTEN am Donnerstag Filme gefragt, in denen ein Pool eine zentrale Rolle spielt. Dazu ist mir ehrlich gesagt nicht genug eingefallen, sodass ich lieber gleich ausgelassen habe. Diesmal bin ich aber wieder dabei, wenn es darum geht, die 5 BESTEN sommerlichen Gebiete in Filmen zu benennen. Ohne weitere Vorrede:

  • The Beach (USA/UK, 2000)
  • Shadows of Light (Österreich/Deutschland, 2020)
  • Der Gendarm von St. Tropez („Le Gendarme de Saint-Tropez“, Frankreich, 1964)
  • Midsommar (USA/Schweden, 2019)
  • Full Metal Village (Deutschland, 2006)

The Beach

„The Beach“, USA, 2000

Leonardo DiCaprio macht sich in der Verfilmung des wenige Jahre zuvor erschienenen, gleichnamigen Romans von Alex Garland (der auch am Drehbuch mitwirkte) auf die Suche nach einem Abenteuer abseits der ausgetretenen Touristenpfade. Seine Suche nach einem sagenumwobenen Strand und die Zeit, die er dort mit Gleichgesinnten verbringt, wurde von Regisseur Danny Boyle hervorragend inszeniert und zeigt uns ein wunderbares, sommerliches Paradies. Freilich auch mit Schattenseiten, an sich möchte man aber eher heute statt gestern an diesem Strand sein.

Wo man „The Beach“ sehen kann, steht u. a. hier.


Shadows of Light

„Shadows of Light“, Österreich/Deutschland, 2020

Dokumentationen kommen im Rahmen der 5 BESTEN ja eher selten in den Listen vor (es sei denn, es wird explizit nach diesem Format gefragt). Dennoch (oder gerade deshalb) möchte ich ein solches, non-fiktionales Werk nennen. In „Shadows of Light“ erfahren wir, was zur Zeit der Sommersonnenwende auf einer versteckten Alm irgendwo in den österreichischen Bergen passiert. Das ist freilich sehr speziell und ein ganz anderes „sommerliches Gebiet“, als das, was man gemeinhin so bezeichnen würde – und doch ist es ein faszinierender Ort, den ich selbst genau zu dieser Zeit mehrfach besucht habe und der ein echtes Refugium darstellt. Live dabei sein können nur wenige, dafür ist – zum Glück, möchte ich anmerken – mit einer rigorosen Limitierung der Tickets gesorgt. Wer trotzdem wissen möchte, was dort passiert, warum das wichtig ist und wie „anders“ sommerliche Gebiete sein können, sollte sich diesen Film ansehen, der übrigens beim Europäischen Independent-Film Festival ÉCU als beste Dokumentation 2020 ausgezeichnete wurde.

Wo man „Shadows of Light sehen kann, steht u. a. hier.


Der Gendarm von St. Tropez

Le Gendarme de Saint-Tropez, Frankreich/Italien, 1964

Im Falle der französischen Legende Louis de Funès bin ich persönlich ja eher ein Fan seines Spätwerks – vor allem „Brust oder Keule“ (1976), „Der Querkopf“ (1978) und „Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe“ (1981) haben es mir angetan. „Der Gendarm von St. Tropez“ ist zwar auch großartig, hier würde ich den Film aber vor allem aufgrund seiner Darstellung eines tollen sommerlichen Gebiets nennen. Zu St. Tropez braucht man wohl nicht viel zu sagen. Denn egal, ob man Anhänger:in der im Film so prominent platzierten Nudisten-Kultur ist oder nicht: Ein Besuch des kleinen Ortes an der Côte d’Azur lohnt immer.

Wo man „Der Gendarm von St. Tropez“ sehen kann, steht u. a. hier.


Midsommar

„Midsommar“, USA/Schweden, 2019

Ein ganz eigenes Sommer-Feeling hat meines Erachtens Skandinavien zu bieten: Statt der Gluthitze, die mittlerweile auch unsere Breiten fest im Griff hat und die einen Ausflug in den Süden zu einem immer zweifelhafteren Vergnügen macht, herrschen dort meist noch angenehme Temperaturen und ein deutlich verträglicheres Klima. Daher fällt meine Wahl für eines der besten Sommergebiete in Filmen auf „Midsommar“, einen Film, der uns zu den gleichnamigen Feiern in Schweden entführt. Was dort dann passiert möchte man freilich nicht miterleben – aber hier geht es ja um eine schöne Gegend und das Gefühl, das man mit dem Sommer dort verbindet. Und den Sommer in Schweden, Norwegen & Co finde ich einfach großartig.

Wo man „Midsommar“ sehen kann, steht u. a. hier.


Full Metal Village

„Full Metal Village“, Deutschland, 2006

Ich habe lange überlegt, ob ich neben „Shadows of Light“ eine zweite Dokumentation in die Liste aufnehmen soll – zumal sich auch „Full Metal Village“ mit der harten Musik beschäftigt. Die Überschneidungen sind dennoch gering: Während sich ersterer Beitrag mit einem winzigen Festival in alpiner Abgeschiedenheit beschäftigt und dessen Hintergründe beleuchtet, zeigt „Full Metal Village“, was beim größten Metal-Festival der Welt, dem Wacken:Open:Air, abgeht. Dabei steht aber das Ereignis selbst gar nicht so sehr im Mittelpunkt; Regisseurin Cho Sung-hyung hinterfragt vielmehr, was es für die 300-Seelen-Gemeinde Wacken im deutschen Schleswig-Holstein bedeutet, wenn plötzlich 80.000 Metalheads für eine Woche zum Feiern vor der Tür stehen. Überaus gelungen als Dokumentation – und natürlich ist das Festival, zumindest für mich, ein tolles Sommergebiet, wenn man so will.

Wo man „Full Metal Village“ sehen kann, steht u. a. hier.


Mehr Listen:

Ein Gedanke zu “FremdWelt: Die 5 BESTEN am DONNERSTAG

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